Damit der Sauerstoff von seiner Quelle zum Patienten gelangen kann, wird primär eine Nasenbrille (auch genannt: Nasenkanüle) verwendet. Im Gegensatz zu Sauerstoffmasken, welche Mund und Nase umfassen, sind diese komfortabler und allgemein leichter zu handhaben. Dies legitimiert sie als Medizinprodukt für den Heimgebrauch.
Zumeist bestehen gängige Nasenbrillen aus weichem Kunststoff. Sie setzen sich in der Regel aus einem genormten Anschluss, Schlauchelementen und zwei Stutzen zusammen. Der Sauerstoff gelangt von der Sauerstoffquelle über den Anschluss in das System der Nasenbrille. Hier spaltet sich der Schlauch in zwei separate Stränge auf, welche den Sauerstoff über die Stutzen in die Nase und somit in das Atmungssystem des Patienten leiten.
Ob die Schlauchstränge der Nasenbrille vor dem Gesicht oder hinter dem Kopf zusammengeführt werden, liegt innerhalb der Entscheidungsgewalt des Patienten. Dies hat keinen direkten Einfluss auf das Therapieziel. Lediglich der Tragekomfort kann individuell angepasst und gesteigert werden.
Es kann vorkommen, dass standardisierte Nasenbrillen aus verschiedenen Gründen nicht passen. Diese Gründe können anatomisch bedingt sein. Jedoch können auch allergische Reaktionen ausschlaggebend für die Ablehnung einer Nasenbrille sein.
Nicht zuletzt das eigene Komfortgefühl kann zusätzlich zu einer Abneigung führen. Dazu sollte der spezialisierte Fachhandel ein Angebot alternativer Nasenbrillen anbieten. Kontaktieren Sie uns bei Fragen zu diesem Thema.